Montag, 29. Juli 2013

Auf die Welle aufspringen

Es ist eine weltweite Welle der Begeisterung für Wahrheit und Rechtschaffenheit, die Apostel Russel M. Nelson in seiner Ansprache (http://www.lds.org/liahona/2013/05/catch-the-wave?lang=deu) auf der letzten Generalkonferenz erkennt, nachdem PräsidentThomas S. Monson das Zugangsalter für Missionare um ein Jahr gesenkt hat. 20 Tausend mehr und damit insgesamt 80 Tausend Missionare sind in nächster Zukunft zu erwarten. Sie haben weiter das alleinige Ziel, den Menschen das Evangelium zu verkünden und ihnen damit den Segen eines ewigen Lebens zu verheißen. Dass eine große Welle entsteht, kann man sich vorstellen, wenn man mitbekommt, wie sich die Dortmunder Fußballarena, die gut 80 Tausend Zuschauer aufnehmen kann, nach einem Spiel lehrt. Auf diese Welle gilt es aufzuspringen: Für die Jugend, indem sie nach dem neuen Lehrplan lernt, die Güte Gottes zu erleben. Für die jungen Männer und Frauen, indem sie eine Mission als wertvollen Bestandteil ihrer Ausbildung erkennen. Für die Eltern und Lehrer, indem sie den  ihnen anvertrauten Kindern Grundsätze menschenwürdiger, christlicher Lebensführung vorleben. Für die fortgeschrittenen Generation, indem sie Bereitschaft zeigt, das Missionswerk in jeder Hinsicht zu unterstützen. Auch die Organisation der Kirche mit den Missionspräsidenten, den Pfahlpräsidenten, den Bischöfen, den Gemeinderäten sowie den Gemeindemissionsleitern wird auf diese Welle aufspringen. Den Menschen, auf die diese Welle zukommt, rät Apostel Nelson, an dem Guten und Wahren in ihrem Leben festzuhalten und sich dann an der Botschaft von der Wiederherstellung des Evangeliums zu stärken, die ihnen ewiges Leben verheißt. Die Wiederherstellung fuße auf den sieben Worten des Vaters im Himmel, die Joseph Smith Jun. 1820 in einer Vision hörte: "Dies ist mein geliebter Sohn. Ihn höre!"(KP, JS-Lebensgeschichte 1:17; http://www.lds.org/scriptures/pgp/js-h/1?lang=deu) Durch das Sühnopfer Christi ist es uns möglich, ewig als Familien in der Gegenwart Gottes zu leben. Das ist der große Plan des Glücklichseins oder der Kern des Erlösungswerks, das nun als großartige Welle der Wahrheit und Rechtschaffenheit die Welt umspült.
In Dortmund hat in der letzten Woche eine Versetzung stattgefunden. Elder Guymon verließ uns und Elder Ogden bildet jetzt gemeinsam mit Elder Kent ein Missionarspaar.
Elder Ogden (l), Elder Kent (r)
Elder Ogden hat bisher in Essen, Wetzlar und Darmstadt gedient. Wie Elder Kent ist er im Mai 2012 auf Mission gekommen. Er ist der älteste Sohn in einer 5-köpfigen Familie, die in South Jordan, Utah, USA lebt. Sein Vater ist Anlagenberater, seine Mutter Hausfrau und er selbst hat begonnen, Wirtschaftswissenschaft zu studieren. Seine Familie gehört schon in der 4. Generation zur Kirche und stammt ursprünglich aus England. Sein Leitspruch auf Mission lautet: "Du sollst dieser Generation frohe Nachricht von großer Freude verkünden." (L.u.B. 31:3; http://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/31?lang=deu). Diese Schriftstelle stimmt mit der Rolle der oben beschriebenen Welle überein. Sein Durchsetzungsvermögen hat Elder Ogden beim American Football trainiert. Er freut sich auf seinen Dienst in Dortmund und hofft, gut mit den Mitgliedern zusammenarbeiten zu können. -
Gestern hatten wir auch Besuch von unserem
Elder Penfold, seine Eltern und Schwestern
ehemaligen Missionar Penfold mit seiner elterlichen Familie. Er wird nach einer Rundreise durch sein Missionsfeld nach England zurückkehren und sich dann seiner beruflichen Qualifizierung zuwenden. -
In unserer Aufbauklasse der Sonntagsschule besuchte uns der Gebietssiebziger Axel Leimer in Begleitung von Pfahlpräsident Markus Zarse. Wir hatten drei Nichtmitglieder in der Klasse, die bei der erbetenen Vorstellung über ihre ersten Begegnungen mit der Kirche berichteten.
Der erste Gast erzählte, dass er seinen Freund und Mitstudenten auf eine Jugendtagung begleitete. Als sie im Zeltlager Mittagessen im Freien zubereiten wollten, fing es heftig an zu regnen. Sein Vorschlag, wenn man glaubt, doch ein Gebet zu sprechen, wurde befolgt. Der Regen hörte tatsächlich auf, was ihn sehr nachdenklich gemacht und letztlich auch in diese Klasse geführt habe.
Ein zweiter sagte, dass sie bei einer Freundin die Übertragung der Generalkonferenz und dabei eine Ansprache zum Priestertum gehört habe. Sie fühlte sich zunächst als Frau unverstanden und empörte sich sogar. Als sie sich wieder beruhigt hatte, hörte sie dann Worte darüber, dass Frauen dem Priestertum unterstützend zur Seite gestellt und damit in der wiederhergestellten Kirche als gleichwertige Partnerinnen hoch geschätzt seien, was ihrer Vorstellung vom Verhältnis zwischen Mann und Frau sehr nahe komme. Die Gleichgewichtung habe sich bei weiteren Besuchen in Kirchenversammlungen gezeigt und sie davon überzeugt, sich mit dem Evangelium weiter  beschäftigen zu sollen.
Die dritte Gefragte meinte, dass sie durch ihren Sohn auf die Kirche aufmerksam geworden sei. Sein Freund, ein Mitglied der Kirche, habe ihn zu einem Programm der Primarvereinigung eingeladen. Da sei sie mitgegangen und habe einen sehr freundschaftliches Miteinander der Besucher festgestellt. Sie habe sich wohl und dazu bewogen gefühlt, die Missionare auch zu sich nach Hause einzuladen.
Solche Berichte lassen erkennen, dass die Welle der Begeisterung tiefer gehen und uns langfristig alle am erlösenden Werk teilhaben lassen wird.


Montag, 22. Juli 2013

Mit Begeisterung leben

Jetzt haben die Schulferien in NRW begonnen und man könnte sich fragen, ob wir auch Kirchen- oder zumindestens Missionsferien brauchen. Können wir uns solche Ferien wirklich leisten?
Die Überschrift ist der Titel eines Buches, dessen Autor Apostel L. Tom Perry ist (http://www.ldsbooks.de/popup_302.html), der glaubte, dass Begeisterung seine einzige Begabung sei. Wahrscheinlich war er deshalb wie dafür geboren, die Grundsatzrede auf der weltweit übertragenen Führerschaftsversammlung zum Thema "Das Erlösungswerk beschleunigen" zu halten (http://www.lds.org/training/wwlt/2013/hastening/special-broadcast?lang=deu#media=11188980487992901420-deu). In ihr kündigte er unter anderem an, dass die Missionare in Zukunft die sozialen Netzwerke im Internet für ihre Arbeit benutzen dürfen. Obwohl er an Jahren ältester Apostel ist, lebt er uns immer noch diese Begeisterung vor.
In dem genannten Buch gibt es ein Kapitel "Zurück zum einfachen Evangelium", das zwei Grundsätze dieser Lebensführungrung beschreibt: tägliches Gebet und Schriftstudium allein oder besser noch in der Familie. Ich würde in unserem Zusammenhang den Grundsatz hinzufügen, regelmäßig am Sonntag die Kirche zu besuchen. Der Lebensquell, der damit angezapft wird, versorgt Menschen mit Glaubenskraft und erfüllt sie mit Begeisterung für die Liebe Gottes, in welchen Verhältnissen sie auch immer leben.
Mir gefällt, dass die Missionare den Auftrag haben, den Menschen, die sich von ihnen belehren lassen, diese einfache Botschaft überzeugend zu vermitteln. So war ich dabei, als Elder
Kent(l), Guymon(r)
Guymon und Elder Kent am vorigen Sonntag mit einem Untersucher sprachen, zu dem der Kontakt einen Monat lang abgebrochen war, der sich gleichsam Urlaub genommen hatte. Auf die Frage der Missionare, wie weit er mit dem Lesen des Buches Mormon gekommen sei, antwortete er ehrlich, dass er in der Auszeit nicht mehr darin gelesen habe und jetzt auch der Meinung sei, dass es sich nicht lohne, darin weiter zu lesen, da es ein Buch wie alle anderen sei. Die Begeisterung, die ihn bei den ersten Gesprächen mit den Missionaren erfasst hatte, sei verflogen und damit auch die Motivation, den Empfehlungen der Missionare zu folgen. Er fragte dann, was die Misssionare nun von ihm halten und ob sie wirklich an ihm weiter interessiert seien. Beide Missionare bezeugten ihm, dass sie ihn als ein Kind Gottes betrachten und auch zukünftig nichts anderes beabsichtigen, als ihm den Weg zum Vater im Himmel zurück zu zeigen. Sie wünschten sich in seinem Fall deshalb wieder möglichst täglichen Kontakt.
Diese Geschichte zeigt uns, wie ein Urlaub von Gott und seiner zu unserem Wohl wiederhergestellten Kirche wirkt. Er kann uns offenbar nicht nur die Begeisterung, sondern auch die motivierende Kraft nehmen, auf dem gesicherten und mit Verheißungen ausgestatteten Lebensweg weiter zu gehen. Deshalb haben wir unseren Kindern beigebracht, dass man den regelmäßigen sonntäglichen Kirchgang nicht versäumen sollte, wenn z. B. die Aktivität am Abend zuvor etwas zu lang geworden ist, um sich noch ausschlafen zu können. Der Sonntag ist nicht zum Ausschlafen da, sondern zur Ehre Gottes und damit auch zu unserem geistigen Wohlergehen. Bei der Urlaubsplanung sollte man deshalb möglichst darauf achten, dass eine Kirchengemeinde am Sonntag erreichbar ist, wo man an den Versammlungen und dem Abendmahl teilnehmen kann.


Sonntag, 14. Juli 2013

Die zweite Chance

Hier gebe ich wieder, was Sister Sprouse, die in dieser Woche ihre Missin beendet, kürzlich über eine ihrer Missionserfahrungen in ihrem Blog schrieb (http://sistersprouse.blogspot.de/2013/06/second-chances.html):
Sister Sprouse, Pelc-Besuch Jan 2013
"I basically said something along the lines of.. hey.. we like you (Ich habe im Grunde etwas gesagt wie ... hei ... wir haben euch gern).  You like the church (Ihr fühlt euch in der Kirche wohl).  We would really like to see you become a part of the ward (Wir würden euch gerne in der Gemeinde haben).  LAME LAME LAME (usw.).  Lately I had really been thinking about how that was NOT the way that it should have been done (Später ist mir wirklich bewusst geworden, dass das NICHT die richtige Art und Weise ist, wie es getan werden sollte), ...  Regrets (Es tat mir Leid).  BUT I had the opportunity to go there with Sister Lehman and to express my regrets (Aber ich bekam die Gelegenheit, mit Sister Lehman dorthin zurückzukehren und mein Bedauern auszudrücken).  I brought up the way that I had asked, and then pointed out that Baptism is NOT just joining a church (Ich brachte das Thema noch einmal auf den Punkt der Taufe und machte deutlich, dass sie nicht nur den Anschluss an eine Gemeinde bedeutet)... it is an important covenant that we make with God (sondern es ist auch ein bedeutsames Bündnis, das wir mit Gott schließen).  Then we read 2 Nephi 31 (Dann lasen wir 2. Nephi 31 - in diesem Kapitel erklärt Nephi, warum Christus getauft wurde - http://www.lds.org/scriptures/bofm/2-ne/31?lang=deu).  He had to leave for a second, and in that moment Sister P admitted that she had been hoping that we could all read a chapter together that she had picked out about baptism (Dann verließ uns der Hausherr für einen Moment und in dieser Zeit ließ uns Schwester P wissen, dass sie gehofft habe, wir würden alle gemeinsam ein Kapitel über die Taufe lesen, das sie herausgefunden hatte).  Then he came back and ALMOST said yes to being baptized... and she agreed to be baptized on the 13th of July(Dann kam er zurück und hätte FAST ja zur Taufe gesagt, wogegen sie der Taufe am 13. Juli zustimmte).  And I will be there!!!!!!(Und ich werde dabei sein !!!!!!) Jawohl! (- von Sr. Sprouse in deutsch geschrieben -) Heavenly Father sent me a second chance to be able to really express how important baptism is (Der himmlische Vater gab mir eine zweite Chance, um erklären zu können, welche Bedeutung die Taufe wirklich hat).  Isn't that beautiful!? (Ist das nicht wunderbar!?)"
Was wir hier gelesen haben, zeigt den Wandel auf, der sich in uns Menschen vollziehen kann, wenn wir lernen, das Evangelium richtig zu verstehen.
Krystina Pelc am Tauftag
Gestern ist Schwester Krystyna Pelc tatsächlich getauft und heute im Abendmahlgottedienst konfirmiert worden. Sie stammt aus Polen und ist schon vor vielen Jahren mit ihrem Mann nach Deutschland gekommen. Hier haben sie sich auf einer Industriebrache in mühevoller und beständiger Arbeit einen Lebensraum geschaffen, in dem sie nahezu Selbstversorgung erreichen. Durch Nutzung von Wind und Sonne als Energiespender sowie Sammlung von Regenwasser für Spülung und Gartenbewässerung sind sie gewappnet gegen ständig steigende Jahresabrechnungen der Stadtwerke und vor möglichen Störungen der Grundversorgung mit Nahrungsmitteln. Das Ehepaar Pelc besucht schon seit September 2012 regelmäßig die Versammlungen und Aktivitäten der Gemeinde. Schwester Pelc´ Entschluss zur Taufe folgte der Einsicht, keinen Zufall sondern geistige Führung erlebt zu haben. Sister Lehman war nämlich zusammen mit Sister Sprouse, die durch einen Tagesaustausch zwischen den Missionarinnen aus Münster und Dortmund dabei war, wieder zu Besuch gekommen. Sie lasen im Verlauf des Gesprächs, so wie es sich die Frau des Hauses insgeheim im Gebet gewünscht hatte, gemeinsam mit ihren Gastgebern das besagte Kapitel, in dem sich für Schwester Pelc klärte, warum die Taufe eigentlich notwendig sei. Sie wusste nun zweifellos, dass die Taufe nicht nur die Tür zu einer Gemeinschaft lieber Menschen öffnet, sondern auch und vor allem zum ewigen Leben.

Sonntag, 7. Juli 2013

Das ewige Leben zustande bringen - Bringing to Pass the Eternal Life of Man -

Am letzten Wochenende waren meine Frau und ich zu Tammos Kindersegnung nach Heidelberg gefahren und anschließend nach Sandbostel zwischen Bremen und Hamburg, wo Heike noch das Haus ihrer Eltern besitzt. Bei diesen Reisen habe ich mich irgendwie schwer erkältet, sodass ich am heutigen Sonntag die Kirche nicht besuchen konnte. So traf ich mich in der Woche auch nicht mit den Missionaren und nutze deshalb jetzt die Gelegenheit, darüber zu schreiben, warum die Kirche eigentlich missioniert. Genügt es nicht, wenn wir unseren und die anderen Menschen, soweit sie überhaupt glauben können, ihren Glauben leben? Was bedeutet es, wenn die Missionare uns Mitgliedern sagen, dass wir besonders dann Glauben ausüben, wenn wir unseren Missionsauftrag erfüllen. Solch eine Aussage wird verständlich, wenn wir als Kern des Evangeliums die Offenbarung Gotttes über den Zweck seiner Schöpfung begreifen: "Denn siehe, dies ist mein Werk und meine Herrlichkeit - die Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen zustande zu bringen." (KP, Mose 1:39; http://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/1?lang=deu) Wie wir glauben, ist die Unsterblichkeit durch das Sühnopfer Christi für alle Menschen schon zustande gebracht worden, jetzt geht es uns um unser ewiges Leben, das wir am liebsten in der Gegenwart Gottes, in unserer himmlischen Heimat verbringen würden. Dort wollen wir gerne unsere Familien sowie alle übrigen Menschen, die uns etwas bedeuten, wiedersehen. Wenn wir diesen Glauben tatsächlich haben, dann wissen wir, dass wir allen Menschen unseres jetzigen Lebensumfelds einmal wieder gegenüber stehen werden. Sie könnten uns dann fragen, warum wir ihnen die lebenswichtige Botschaft vom wiederhergestellten Evangelium nicht näher gebracht haben. -
Heute hatten wir die Elders Guymon und Kent zum Essen eingeladen. Danach setzten wir uns zusammen, um noch etwas Geistiges miteinander auszutauschen.
Elder Guymon erinnerte an die Zeugnisversammlung in der Gemeinde, an der wir nicht hatten teilnehmen können und so schlug er vor, dass wir uns gegenseitig darüber Zeugnis geben sollten, was uns dazu bewegt, Missionsarbeit zu leisten. Er selbst nannte zwei Gründe. Einmal habe er in seiner Missionszeit das eigene Zeugnis stärken können, dass Christus lebt, seine Kirche führt und unser aller Heiland ist. Zum anderen habe er gelernt, dass er als Missionar auch Mitglied der Gemeinde und damit auf ihre Hilfe angewiesen ist. So fühle er sich heute viel stärker als am Anfang seiner Mission in diese Aufgabe eingebunden und sicher, von der Wiederherstellung des Evangeliums allen Menschen, die er im Rahmen der Gemeindearbeit ansprechen kann, Zeugnis zu geben.
Mich selbst begeistert besonders die Botschaft von der Entscheidungsfreiheit, die Christus uns zusichert. Sie erfüllt mein Freiheitsbedürfnis, stärkt aber auch meine Bereitschaft zum Gehorsam und schafft Lebensfrieden, der mich in meinem Alter wohltuend erfüllt. Ich habe erfahren, wie segensreich sich diese Botschaft auf meine jetzt schon erwachsenen Kinder und ihre Familien auswirkt und bezeuge gern das, was mein Herz erfüllt.
Meine Frau Heike sprach von einem kürzlich gehaltenen Unterricht über eine Aussage des neuzeitlichen Propheten Lorenzo Snow, der daran erinnerte, dass wir uns alle im Vorherdasein schon für den Lebensplan Christi entschieden haben und ihm deshalb jetzt auch folgen sollten. Sie selbst wolle zu ihrer früheren Entscheidung stehen und deshalb in der Berufung als Gemeindemissionarin ihr Bestes geben.
Elder Kent erinnerte an sein Anfangsbekenntnis in Dortmund, in der Kirche ein glücklicher Mensch zu sein. Er will dieses Glück mit anderen teilen und damit für sich selbst vermehren. Seine Überzeugung sei gewachsen, dass nur das Evangelium uns Menschen vollkommen glücklich machen kann, und deshalb sei ihm jeder Tag auf Mission kostbar, an dem er anderen Menschen von der Möglichkeit, dieses Glück zu erfahren, Zeugnis geben kann.
Vielleicht kann ein mich besonders bewegendes Beispiel Glück bringender Missionsarbeit veranschaulichen, was es heißt, mit unseren Mitteln dazu beizutragen, ewiges Leben zustande zu bringen (http://www.youtube.com/watch?v=fzciOEPk7dI).

Bringing to Pass the Eternal Life of Man
Last weekend my wife and I drove southwards to Heidelberg for the baby blessing of Tammo. Following the baby blessing we drove to Sandbostel, which is a small village up to the North in between Bremen and Hamburg, where Heike still owns her parents old house. Somewhere during our trip I became so sick that I could not go to church this week. Because of the sickness I could not meeting with the missionaries during the week, so I want to take this oppotunity to talk about why the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints does missionary work. Is it not enough to just live what you believe? What does it mean, when the missionaries tell the members that we must exercise great faith in order to fulfil our missionary responsibilities? That becomes more understandable when we understand the purpose of our creation. "Now behold, this is my work and my glory, to bring to pass the immortality and eternal life of man." (Moses 1:39; http://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/1?lang=eng) We believe that immortality is brought to pass through the Atonement of Jesus Christ, and that our eternal life we are searching for is in the presence of God, in our heavenly home. There we hope to see all of our family and those who we care about. When we really have this faith, we understand that one day of those people who we have met will be able to ask us why we did not share this important message with them.
Today we invited Elder Guymon and Elder Kent over to eat. Afterwards, we sat together to share a spiritual thought. Since we couldn´t attend the testimony meeting at church, Elder Guymon thaught it would be a good idea to have a testimony meeting of our own. He suggested we bear testimony on what motivates us to do Missionary work.
He himself named two reasons. First he said that on his mission his own testimony has been strengthend that Christ lives, that he is our savior, and that he leads His church today. Then he said that he learned that as a missionary, he is dependent on the help of the members. He feels much stronger about that today than he did at the beginning of his mission.

For myself, our free agency that Christ assures excites me for missionary work. It fulfills my freewill, yet stengthens my readiness to be obidient and creates peace that fills me in my age with pleasure. I have experienced and gladly testify how richly this nessage blesses my grown children and their families.
My wife, Heike, spoke of a short lesson in church on teaching from latter-day prophet Lorenzo Snow. It reminded her of how, in the pre-mortal existence, we all agreed to follow Christ´s plan for us and therefore should follow it. She wants to stand firm in that decision and give her best to her calling as a ward missionary.
Elder Kent recalled on his dedication to be happy in the church in Dortmund. He finds that as he shares this happiness with others, his own happiness grows. His conviction grows, just because he knows that the gospel can bring people perfect happiness. That´s why he considers every day of his mission precious, because he has the chance to make other people happy by sharing his tetimony.

Perhaps doing missionary work in the way we find on this clip (http://www.youtube.com/watch?v=fzciOEPk7dI) is the perfect example of what it means to contribute within our means to bring eternal life.
- Üebersetzung der Elders Guymon und Kent -