![]() |
Sisters Madsen (li), Kearl (re) |
Hier finden wir den Anschluss an Gedanken des letzten Beitrags und bestätigen damit den Wert des Evangeliums als Kraftquelle für eine hoffnungsvolle, vorwärtsstrebende Lebensführung. Ich zitiere aus dem letzten Quartalsbuch "Dallin H. Oaks, Was mich das Leben lehrte" von LDS Book, einer Buchgemeinschaft für Mitglieder und Freunde der Kirche: "Durch den Tod meines Vaters wurde ich früh mit Widrigkeiten vertraut. Aber mein Verständnis für Widrigkeiten kam später, als ich die Wichtigkeit des Vertrauens meiner Mutter in die Belehrung von Vater Lehi ... erlebte: Und doch, Jakob, mein Erstgeborener in der Wildnis, kennst Du die Größe Gottes, und er wird deine Bedrängnisse zum Gewinn weihen."(2. Nephi 2:2; http://www.lds.org/scriptures/bofm/2-ne/2?lang=deu) Der Buchautor ist Apostel der Kirche. Sein Vater starb an Tb als seine Kinder acht, vier und ein Jahr alt waren und zu einer Zeit, als er sich gerade erfolgreich als HNO-Arzt niedergelassen hatte. So waren dem ältesten Sohn Dallin keine Rosen in die Wiege gelegt. Er musste sich durch strebsame und glaubensstarke Lebensführung jede Stufe seiner beruflichen Karriere, die ihn als Richter an den obersten Gerichtshof in Utah führte, hart erarbeiten. Seine Erkenntnis: "Wichtig ist, wie wir damit (mit Widrigkeiten) umgehen. Drücken uns die Widrigkeiten nieder oder gehen wir im Vertrauen auf die Verheißungen Gottes weiter vorwärts, der uns ... die Führung und Stärke gibt, auszuharren und Fortschritt zu machen."
So ist besser zu verstehen, wie sich die Urkiche in den ersten beiden Jahrhunderten und auch nach ihrer Wiederherstellung in der Pionierzeit entwickelte, aber auch welche Bedeutung sie heute besonders in den wirtschaftlich unterentwickelten Ländern hat. Wir dagegen müssen nach Aussage von Apostel Oaks wissen, dass relativ großer Wohlstand und damit einhergehende Freizeit geistige Stolpersteine sein können.