Montag, 6. Oktober 2014

Konferenzwochenende

Eine Ankündigung aus Innsbruck gefält mir, die ich im Fb las: "So wie ihre römisch-katholischen Glaubensbrüder und -schwestern dieses Wochenende mit Spannung nach Rom blicken, wo die Bischofssynode mit Themenschwerpunkt Ehe und Familie beginnen wird, so blicken auch die Heilige der Letzten Tage (Mormonen) mit Spannung nach Salt-Lake City (USA), wo die 184. Herbst-Generalkonferenz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage mit dem Themenschwerpunkt Glaube und Familie abgehalten werden wird. Die Bischofssynode in Rom untersteht direkt der Autorität des 77-jährigen Papstes Franziskus und der Konfernz in SLC wird der 87-jährige Prophet der Mormonen, Thomas S Monson, vorstehen."
Eine Besondeheit in der ersten Konferenzversammlung war die Botschaft des chinesischen Siebzigers Chi Hong (Sam) Wong in seiner Muttersprache. Darin legte er seine Gedanken über die Heilung eines Gelähmten dar (Markus 2:1-5;http://www.bibleserver.com/text/EU/Markus2) Er sprach darüber, wer die vier heute sein könnten, die den Gelähmten zu Christus trugen. Er dachte dabei an die Situation in unseren Gemeinden und mutmaßte, dass es ein Heimlehrpaar (jüngerer und älterer Priestertumsträger) gemeinsam mit einem Vollzeitmissionar und einer Besuchslehrerin (aus der Frauenhilfsvereinigung) sein könnten. Dabei bekannte Elder Wong, dass seine Aufmerksamkeit bei der Vorbereitung seiner Ansprache erstmals auf die Stelle im Bericht gelenkt wurde, in der es heißt: "Als Jesus ihren Glauben sah ..." So segensreich kann gemeinsamer Glaube wirken. -
Da dachte ich an meine Besprechung am letzten Donnerstag mit den Missionaren unserer Gemeinde, die wir mit der Schriftstelle einleiteten, die das 2. Kapitel der Lehre und Bündnisse bildet und den Endversen in Alten Testament (Maleachi 3:23-24; ) entspricht: "Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare Tag, seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija. Er wird das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne ihren Vätern, damit ich nicht kommen und das Land dem Untergang weihen muss." Hatte ich diese Schriftstelle bisher eher als Grundlage für den genealogischen Auftrag gesehen, so wurde mir diesmal bewusst, dass sie vergangene, gegenwärtige und zuküftige Generationen umfasst und von daher auch den missionarischen Auftrag der Kirche begründet, die Menschheit vor dem drohenden Untergang zu warnen, wenn sie nicht bereit ist umzukehren.


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