Sonntag, 11. August 2013

Fürchte dich nicht

Sisters Teusch &. Lehman
Die Missionarinnen kamen am Samstag zu uns nach Hause. Sr. Lehman leitete das Gespräch mit einem geistigen Gedanken zu Jesaja 41:10 ein: "Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir."(http://www.bibleserver.com/text/EU/Jesaja41) Sie fühle sich noch unsicher, weil es ihr noch schwer falle, deutsch zu sprechen. Doch werde sie durch dieses Jesajawort getröstet und mache die Erfahrung, dass es ihr in wichtigen Momenten immer gelinge, sich verständlich auszudrücken. Sr. Teusch berichtete ergänzend dazu, dass sie bei einem Bekehrungsgespräch den Eindruck hatte, der Untersucherin die Taufaufforderung zu geben. Doch hielt sie eine Befürchtung zurück, damit vielleicht ihre Gesprächspartnerin zu erschrecken. Da erinnerte sie sich, einen Leseauftrag erteilt zu haben und bat die Untersucherin, über Gefühle beim Lesen zu berichten. Diese gab daraufhin ein starkes Zeugnis von der Wahrheit des Gelesenen und schuf so selbst die Voraussetzung dafür, anschließend über die Taufe zu sprechen.
Auch wir Mitglieder kennen solche Befürchtungen, unseren Mitmenschen mit Glaubensgesprächen zu nahe zu treten und deshalb vermeiden wir solche Gespräche lieber. Das Jesajawort sagt uns in seinem Zusammenhang aber, dass wir uns nicht fürchten brauchen, jederzeit zu unserem Glauben zu stehen. Wie segensreich es sich auswirkt, wenn solche Befürchtungen überwunden werden, zeigt uns Apostel Nelson an der Bekehrungsgeschichte von Schwester Marriott, die er auf der weltweit übertragenen Führerschaftsversammlung vorstellte(https://www.lds.org/training/wwlt/2013/hastening/special-broadcast?lang=deu#media=12653826429778492350-deu). An selber Stelle erklärt er auch, dass die Missionsaufgabe eine Rettungsaufgabe ist. Ersthelfer können sicher darüber berichten, welche Hemmungen bei Rettungseinsätzen immer wieder auftreten. Letztlich können wir, soweit wir Bekehrte sind, an unserer eigenen Bekehrungsgeschichte ablesen, wie, wo und wann uns Befürchtungen hemmten. Wie froh und dankbar sind wir daher, dass wir selber, aber auch diejenigen, die an unserer Bekehrung mitwirkten, sie überwunden haben.

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