Montag, 23. September 2013

Das Namensschild aufs Herz schreiben

Als die Kanzlerin nach der Bundestagswahl vor ihre Parteifreunde trat, da war ihr der Sieg wie auf den  Leib geschrieben. Alles an ihr strahlte. Vielleicht hilft uns dieses Bild der strahlenden Siegerin, die Konferenzansprache von Apostel Andersen (http://www.lds.org/liahona/2013/05/its-a-miracle?lang=deu) besser zu verstehen, wenn er den Mitgliedern ins Bewusstsein ruft, dass jetzt die Zeit gekommen ist, sich ein Namensschild, wie es die Missionare tragen, aufs Herz zu schreiben und zwar nach Paulus "nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes." (2. Korinther 3:3; http://www.bibleserver.com/text/EU/2.Korinther3)
Apostel Andersen erinnert uns daran, dass es vor 40 Jahren, als er auf Mission war, 16.000 Missionare gab, während es heute 65.000 sind und bald 80 Tausend sein werden. So wie die Anzahl der Missionare steigt, nimmt sicher auch die Zahl der Menschen zu, die sich wach rütteln lassen und ihr Herz für die Botschaft des Evangeliums öffnen. Der Apostel bezeugt, dass wir diese Menschen oft schon kennen. Sie gehören zu unserer Familie oder sind unsere Nachbarn. Wir treffen sie auf der Straße, sitzen neben ihnen im Unterricht oder sind mit ihnen im Internet verbunden. Auch verspricht er uns, dass wir im Gebet erfahren können, mit wem wir sprechen sollen. Es werden uns Namen und Gesichter in den Sinn kommen, selbst die notwendigen Worte für das Gespräch.
Mir gefällt auch, so sagt Andersen, die Geschichte von dem Jünger Andreas, der den Meister zunächst fragte, wo er wohne und die Antwort bekam, dass er mitkommen und sehen solle (Johannes 1:38f.; http://www.bibleserver.com/text/EU/Johannes1). So können auch wir Einladungen aussprechen, die dazu führen dürften, dass unsere Gäste den Geist spüren und uns in dem frohen Bewusstsein verlassen, den Messias gefunden zu haben.
Elder Andersen erinnert uns daran, dass auch die Apostel zur Zeit Christi hätten zweifeln können, ob des Herrn globaler Missionsauftrag erfüllbar sei, doch gehorchten sie und hatten wunderbaren Erfolg. Gleiche Wunder erlebten die Missionare nach der Wiederherstellung der Kirche. Wunder folgen denen, die durch Glauben den Zweifel überwinden.
In Dortmund beginnen wir nun den dritten Abschnitt unseres 40 Tage Fastens für den Erfolg in der  Missiosarbeit. Möge der Vater im Himmel uns mit Begeisterung erfüllen und uns mit Wundern zum Wohl der Menschen und zum weiteren Aufbau seines Werkes in dieser Region segnen.
Anfang September ist Elder Allen nach Darmstadt versetzt worden.

Elder Weidmann
Er wurde durch Elder Weidmann ersetzt, der zuvor in Mainz sowie Bamberg diente und in Offenbach geboren wurde. Sein Vater, der Italiener war, ertrank bei einem Schiffsuntergang auf dem Mittelmeer, als sein Sohn drei Jahre alt war. Sein Stiefvater kam als Missionar aus der Schweiz. Nach der Mission heiratete er die Mutter von Elder Weidmann und holte beide nach Burgdorf/Schweiz. Das Ehepaar hat nun drei Söhne. Nach der Schulzeit lernte Elder Weidmann Bäcker und Konditor und arbeitete danach noch in einem Restaurant sowie einem Cateringunternehmen. Mit 21 Jahren entschloss er sich, auf Mission zu gehen. Er möchte damit seinen Eltern und den jüngeren Halbbrüdern zeigen, dass es wahr ist, einmal in die Gegenwart Gottes, einem Zustand nie endenden Glücks (siehe Mosia 2:41; http://www.lds.org/scriptures/bofm/mosiah/2?lang=deu), zurückkehren zu können. Dieser Zustand ist für alle Menschen guten Willens erreichbar, und dafür will er seinen Teil tun.
Elder Weidmann arbeitet jetzt mit Elder Jensen zusammen.
Elder Jensen(l) u. Elder Weidmann(r)

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