Freitag, 4. Januar 2013

Wunderbar einfach, einfach wunderbar!

Wunderbar einfach ist der Zugang zum wiederhergestellten Evangelium Jesu Christi. Schon Kindern wird zugemutet, dass Sie ein Wunder mit dem Gebet erleben können. (siehe Liahona[1] Januar 2013, S. 6) Wunderbar einfach klärt sich für mich als gelerntem Maurer die Frage, warum zum Kanon der Heiligen Schriften in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage fünf anstatt zwei Bücher gehören. Das „Alte Testament“ gilt als Fundament (Grundstein) und das „Neue Testament“ als Eckstein, weil es sich auf Christus bezieht. Das „Buch Mormon, ein weiterer Zeuge für Jesus Christus“ wird als Schlussstein bezeichnet, mit dem man in der Baupraxis Fensterbögen und Deckengewölbe und damit Raumelemente abschließt. Zum Schutz des Glaubensgebäudes braucht man nun noch Decksteine (Dachziegel). Diese finden wir in „Lehre und Bündnisse“, den neuzeitlichen Offenbarungen. Damit sind alle Elemente für den Rohbau vorhanden. Um das Gebäude auszustatten, benutzen wir nun als Schmuckstein (z.B. Fliese) noch das Buch „Köstliche Perle“.

Wenn wir in unserer Evangeliumsaufbauklasse der Sonntagsschule z.B. über das Gebet sprechen, könnten wir entsprechende Schriftstellen aus den fünf oben genannten Büchern zitieren und aufeinander beziehen.

Ich liebe alle, die mich lieben, und wer mich (im Gebet) sucht, der wird mich finden.
AT, Sprichwörter 8,17

Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand (den Heiligen Geist) geben, der für immer bei euch bleiben wird.
NT, Johannes14,15 f.

Wenn ihr auf den Geist hören wolltet, der den Menschen beten lehrt, dann würdet ihr wissen, dass ihr beten müsst.
BM, 2. Nephi 32,8

Aber siehe, ich sage dir: Du musst es mit deinem Verstand durcharbeiten; dann musst du mich fragen, ob es recht ist, und wenn es recht ist, werde ich machen, dass dein Herz in dir brennt; darum wirst du fühlen, dass es recht ist.
LuB 9,8

Darum sollst du alles, was du tust, im Namen des Sohnes tun, und du sollst umkehren und Gott im Namen des Sohnes anrufen immerdar.
KP, Mose 5,8

Einfach wunderbar war die Entwicklung unserer Evangeliumsaufbauklasse im abgelaufenen Jahr 2012. Zuerst trafen wir uns mit zwei bis drei Anwesenden in einem kleinen Bibliotheksraum, dann in einem größeren Seminarraum mit bis zu zehn TeilnehmerInnen. Schon nach dem ersten Halbjahr mussten wir in einen doppelt großen Raum umziehen. Zum Ende des Jahres richteten wir dann eine Parallelklasse im benachbarten Kultursaal ein.

P.S. Die abgelaufene Woche verbrachte meine Familie beim traditionellen Treffen in Altastenberg am Kahlen Asten und bei den Missionaren fand ein Wechsel statt, weil Elder Garlics Missionszeit ablief und Sister Tuschling nach Friedrichsdorf versetzt wurde. Deshalb habe ich mir diesen kleinen Rückblick und die Übersicht zu den Standardweken erlaubt.
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[1] Der Liahona ist die internationale Ausgabe der Kirchenzeitschrift


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