Sonntag, 7. April 2013

Mit Herz und Sinn dienen

In der letzten Woche war ich selbst krank und fühle mich auch jetzt noch nicht gesund. Aber nun ist der Virus auch auf meine Frau übergesprungen und zwingt sie, im Bett zu bleiben. So möchte ich heute nur auf zwei Blogeinträge verweisen, die meine Vorbilder in Sachen Berichtsführung Sister Sprouse und Sister Tuschling in der ersten Aprilwoche geschrieben haben. Sister Sprouse (http://sistersprouse.blogspot.de/2013/04/saturday-pday-surprise.html) berichtet von der Ansprache eines Missionspräsidenten über LuB 4, in dem wir aufgefordert werden, unseren Dienst am Nächsten mit ganzem Herzen, aller Macht, ganzem Sinn und aller Kraft zu leisten (http://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/4?lang=deu). Er forderte seine Missionare auf,  sich nicht nur mit der ihnen verliehenen Macht und Kraft, sondern auch mit ganzem Herzen und Sinn einzusetzen. Das erwarte der Herr von uns. So zu arbeiten bedeute, dass wir gewillt sind, uns dem Mitmenschen ganz zuzuwenden. Wir dürfen mit unseren Gedanken nicht träumend woanders sein, wenn wir unserem Nächsten wirklich dienen wollen.
Sister Tuschling gibt uns dafür ein gutes Beispiel (http://nextbestlove.blogspot.de/2013_04_01_archive.html). Sie schreibtt, dass ihr zu Ostern wieder die große Liebe Christi bewusst geworden sei, der durch sein Sühnopfer für sie persönlich alles getan habe und sie nun motiviere, als Missionarin für andere segensreich zu sein. Wenn wir wirklich nach Gelegenheiten Ausschau halten, unserem Nächsten zu helfen, dann finden sich solche vielfältig. So war sie mit ihrer Mitarbeiterin auf der Straße und sah einen Landstreicher. Sie fühlten, dass sie ihm auf irgend eine Weise helfen sollten, aber sie wussten nicht wie. Da sahen sie einen Schnellimbiss und kauften einen Burger. Als sie wieder auf die Staße traten, saß der Landstreicher auf einer Bank und war eingeschlafen. Vergeblich versuchten sie ihn zu wecken. So legte sie den Burger in der Hoffnung neben seine Hand, dass er ihn beim Aufwachen finden würde und essen könne.
Mir gefällt es, dass junge Menschen auf ihrer Mission lernen, sich mit ganzem Herzen und Sinn für ihre Mitmenschen einzusetzen. Meine Chefin schrieb mir zur Pensionierung ins Erinnerungsbuch: "Sich selbst und seine Werten treu bleiben, aber immer nach neuen Wegen suchen - und das unermüdlich, jedoch nie das Menschliche und die Menschen aus dem Blick verlierend." Ich bezeuge, dass solches Verhalten uns ein reiches Leben schenkt.

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