Sonntag, 19. Mai 2013

Durch den Geist finden /Finding through the Spirit

Nun feiern wir das Pfingstfest und fragen, was es für uns persönlich bedeutet. In unserem Zusammenhang könnten wir darüber nachdenken, was Pfingsten mit unserem missionarischen Auftrag zu tun hat. Da kenne ich einen skeptischen Freund, der gerne zu Pfingsten getauft werden wollte, dann aber meinte, dass es den Missionaren nur um die Taufe als Erfolgszahl für sich selbst und nicht um das für ihn so bedeutsame Pfingstereignis gehe. Ich weiß dagegen, dass die Missionare aus ihrem Handbuch "Verkündet mein Evangelium" lernen, die Menschen nicht nur durch den Geist zu lehren, sondern sie zuvor auch in demselben Geist zu finden (nur als engl. Original, S. 156; http://www.lds.org/languages/additionalmanuals/preachgospel/PreachMyGospel___00_00_Complete__36617_eng_.pdf). Dieser Gedanke lässt uns Pfingsten als Fest, an dem der von Christus verheißene Heilige Geist zur Erde kam, in einem neuen Licht erscheinen. Es ist im jüdischen Festkanon auch ein Erntefest, da es den Abschluss der mit Pessach beginnenden Weizenernte markiert.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Pfingsten#J.C3.BCdischer_Ursprung)
Vor diesem Hintergrund liest sich auch der 4. Abschnitt in L.u.B. neu (http://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/4?lang=deu), der dem Vater des Propheten Joseph Smith die Pfingstfrage , was er tun solle, beantwortet: "Denn siehe, das Feld ist schon weiß, zur Ernte bereit ...". Benennen wir also dem Freund das wahre Motiv der Missionare mit einer Lieblingsschriftstelle von Sister Teusch: "Siehe, dies ist mein Werk und meine Herrlichkeit, die Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen zustande zu bringen." (Mose 1:39; http://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/1?lang=deu)
Das wäre aus missionarischer Sicht auch die Bedeutung des Heiligen Geistes und des Festes, das wir ihm zu Ehren feiern. Christus ermöglicht durch sein Sühnopfer das ewige Leben des Menschen und der Heilige Geist begleitet uns durch unser irdisches Leben auf dem Weg zu unserem ewigen Vater zurück. Will unser Freund sich dessen Beistands versichern, dann sollte er die Gelegenheit zur Taufe möglichst bald wahrnehmen.  
An zwei Ereignissen der letzten Woche lässt sich zeigen, was ich hier bezeuge.
Am Dienstag der vergangenen Woche hielt Georg Palmüller bei dem genealogischen Verein "Roland zu Dortmund" einen mich begeisternden Vortrag über das neue Computerprogramm FamilySearch (https://docs.google.com/file/d/0B5H6JRTK0s4vdFNINHQxazByQ2M/edit) und die Schriftführerin des Vereins Eva Holtkamp gab mir einen Tag später den Link: http://www.history-award.de/alle-teilnehmer-2013/projekt-2-fuerstenbergschule-muenster.html. In diesem familiengeschichtlichen Projekt der Fürstenbergschule Münster findet eine Schülerin ihren Vater wieder. Das ist im übertragenen Sinn auch unser aller Situation, wenn wir unsere Beziehung zu unserem himmlischen Vater überdenken. Die wiederhergestellte Kirche Jesu Christi unternimmt alle Anstrengungen und nutzt dabei die heute gegebenen vielfältigen Möglichkeiten, damit alle Menschen den Weg zu IHM zurück finden können. Letztlich reichen sie aber alle nicht aus, wenn nicht der Geist, der in der Welt vielleicht Zufall heißt, dabei hilft, das angestrebte Ziel zu erreichen.
Das zweite Ereignis spielte sich in unserer Familie ab.
Tammo nach der Geburt am Pfingstsonntag
Tammo Fiedler, Anikes viertes Kind, wurde am Pfingstsonntag geboren. Voraus ging ein Samstag, an dem mein Schwiegersohn Martin und ich im Auftrag des Heidelberger Bischofs(Gemeindeleiter) den ganzen Tag mit einem Wohlfahrtsprojekt beschäftigt waren. Die Familie, bei der wir arbeiteten, lud uns noch zum Abendessen ein und auch das Ehepaar, zu dem wir ausgeliehenes Werkzeug zurückbrachten, bat uns zum Verweilen herein, doch wir lehnten die Einladungen ab, um so schnell wie möglich nach Hause zurückzukehren. Dort hatte die fünfjährige Tochter Emma beim Abendbrot gebetet, dass Tammo bald geboren werde und ihr Vater rechtzeitig zurückkommt. Kaum waren die Kinder zu Bett gegangen und eingeschlafen, platzte Anikes Fruchtblase. In dem Falle hatte ihr die Ärztin geraten, den Krankentransport zu bestellen, um sie liegend ins Hospital zu bringen. Noch vor dem Eintreffen des Krankenwagens kehrten wir zurück. Martin hatte noch Zeit, seiner Frau einen Segen zu geben, der sie vor der Fahrt ins Krankenhaus beruhigte. Vieles, was dann bis zur Geburt 14 Stunden später geschah, zeugt von geistiger Führung der Beteiligten. Wir sind so dankbar dafür.

Finding through the Spirit
We`re currently celebrating Pentecost, and we should ask ourselveswhat it means to us personally. And in this context we could ask ourselveswhat Pentacost has to do with our missionary calling. I have a skeptical friend who wanted to get baptized on Pentacost, but then decided that the missionaries were more interested in winning a number than in the personal relevance of Pentacost. I know it is not so: in the missionary manual "Preach My Gospel" we learn to not only teach by the Spirit, but to also find by the Spirit (pg 156, http://www.lds.org/languages/additionalmanuals/preachgospel)
Pentacost, the day when the Holy Ghost came to Earth as Christ had promised, is put in a new light by these ideas. Pentacost is also a feast of harvest in the Jewish tradition, as it marks the end of wheat havesting which begins with Pessach. This background lend a new meaning to Doctrine and Covenants section 4 (http://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/4?lang=eng), in which prophets father Joseph Smith sen. asks the Pentacost question of what he should do. Heavenly Father answers him, "For behold, the field is white already to harvest. ..." One of Sister Teusch´s favorite scriptures showes us the missionaries real motivation: "Behold, this is my work and my glory: to bring to pass the immortality and etarnal life of man." (Mose 1:39; http://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/1?lang=eng)
In missionary terms, this is also the meaning of the Holy Ghost and this holiday whith which we honor Him. Through the atonement of Christ eternal life is possible for everyone. And the Holy Ghost guides us through our mortal lifes back to Heavenly Father. If our friend wants to secure this help, he should take the opportunity to be baptized as soon as possible.
I´ll share two events in the past week that illustrate what I mean.
Last Tuesday, Georg Palmueller from the genealogy club "Roland zu Dortmund" gave an enthusiastic report on the new Church website FamilySearch (http://www.lds.org/topics/family-history?lang=eng), and a day later Eva Holtkamp, the secretary of that club, gave me the link of a family history project Fuerstenberg School Muenster did in a class (http://www.history-award.de/alle-teilnehmer-2013/projekt-2-fuerstenbergschule-muenster.html). In this projekt a student found her father again whom she lost when she was born. When we think about our relationship to our Heavenly Father, we´re all really in the same boat. The restored gospel of the Church of Jesus Christ exells all efforts and uses all of today´s diverse resources to help everyone find the way back to HIM. But at least it may not function if not the Holy Ghost will inspire the situation in which many people would see a casual event.
Tammo is born
The second event played out in our family. Tammo Fiedler, Anike´s 4th child, was born on Pentacost Sunday. Before on Sutterday my son in law Martin and I were kept busy the whole day with a welfare project we were delegateded by the Bishop of the Heidelberg Ward. The family we were working with invited us to dinner, and the couple, where tools we´d borrowed asked us to stay and chat, but we had to turn down thes invitations in order to get home as soon as possible. At home 5- year-old Emma had prayed at dinner that Tammo would be born soon and that her father would come home in time. The childs had barely gone to bed when Anike´s fruitbladder burst. In this case the doctor had instructed her to call an ambulance. So she could be down on the way to the hospital, and Martin and I returned before the ambulance came. Martin had time to give Anike a blessing to calm her before the ambulance ride. Much that happened in the next 14 hours between this and the birth showed that the participants were guided by the Spirit. For that we are so grateful.

 

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