Montag, 11. November 2013

Zeichen des Zweiten Kommens

Wenn etwas so Fürchterliches über die Menschen hereinbricht, wie der Taifun Haiyan auf den Philippinen, dann wird natürlich gefragt, wie kann Gott das zulassen? Wir lernen aus dem Buch Mormon, dass der natürliche Mensch ein Feind Gottes ist (Moses 3:19; http://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/3?lang=deu). Seine Gedanken sind vorwurfsvoll oder fühlen sich bestätigt in der Ablehnung einer Existenz Gottes (1. Korinther 2:14; http://www.bibleserver.com/text/EU/1.Korinther2).
Nun ist Dane Kelsey, einer unserer kanadischen Großneffen, gerade als Missionar auf den Philippinen. An den betroffenen Kommentaren seiner Mutter und einer ihrer Freundinnen kann verdeutlicht werden, was die Wiederherstellung des Evangeliums bewirkt, nämlich aus natürlichen Menschen geistig gesinnte zu machen, die in allem fühlbaren Leid dennoch Gott und damit auch den Nächsten lieben.
Barb Nabrotzky Kelsey thanks everyone for the messages and prayers and yes we are all feeling relieved. Now comes the clean up, can't imagine the devastation of these people and Dan'e broken heart as he tries to help them re-build their lives and share the love of the Saviour with them. Christmas skype call can't come too soon for me. (Ich danke allen für Zeilen des Mitgefühl und Gebete und ja, wir alle fühlen uns erleichtert. Nun kommt die Zeit des Aufräumens, man kann sich die Verwüstung dieser Menschen nicht vorstellen und Dans gebrochenes Herz, mit dem er versucht, deren Leben wieder aufzubauen und mit ihnen die Liebe des Heilands zu vermitteln. Die Möglichkeit, mit ihm zu Weihnachten zu skypen, kann für mich nicht schnell genug kommen).
Danna Connolly: „I saw some of the pictures in the newspaper. Sounds like he'll be very busy bringing hope back into their lives. Who knows how important that will be to some of them, or even how greatly such a thing as restoring hope to those who have none will affect them now or in the future. He was put there for more than one reason after all. His love for them will help them understand that it is not out of pity that he helps, but love not just his love but God's love. That will change lives for the better. The only cost will be his mom's sanity, pfft small price to pay, eh. ;)“ (Ich sah einige Bilder in der Zeitung. Es klingt so, als wenn er sehr fleißig dabei ist, Hoffnung ins Leben der Menschen dort zurückzubringen. Wer weiß, wie wichtig das für einige von ihnen sein wird oder sogar wie bedeutend so etwas wie Wiederherstellung von Hoffnung für jene ist, die keine Hoffnung mehr haben, und wie sie das jetzt oder zuküftig beeinflussen wird. Er ist letztlich aus mehr als einem Grund dort hingestellt. Seine Liebe für sie wird in ihnen das Verständnis wecken, dass er nicht nur aus Mitleid hilft, sondern dass seine Nächstenliebe ein Beispiel für die Liebe Gottes ist. Diese Erkenntnis wird Menschen besser machen. Der Preis dafür ist das Wohlgefühl der Mutter, ein Preis, der nicht zu groß ist, stimmt´s?).
In der Evangeliumsaufbauklasse sprachen wir gestern über die Zeichen vor dem zweiten Kommen Christi(http://www.lds.org/manual/gospel-principles/chapter-43-signs-of-the-second-coming?lang=deu). Für mich war dieses Thema traditionell mit der Apokalypse besetzt, die uns Christenmenschen als Vorbote des Strafgerichtes Gottes Angst einflößen und vor Schreck erstarren lassen kann. Die Zielsetzung des Themas aber zeigt den Wert dieser Zeichen. Sie sind als Hilfe Gottes für uns Menschen nicht aber als Strafe gedacht. ER hilft uns, unser Leben besser auf das Kommende vorzubereiten, indem wir umkehren, unser Leben in Ordnung bringen und für den Notfall vorsorgen, das heißt, uns aus der Schockstarre zu lösen, die solche Katastrophen verursachen können.

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