Sonntag, 17. November 2013

Zentrum für Familiengeschichte

Gestern hatten wir eine Straßenausstellung zum Thema Familie. Wie ein erneutes Wunder schien wieder die Sonne gerade in der angemeldeten Zeit und wärmte uns (neun Vollzeitmissionare und fünf Mitglieder der Gemeinde). Davor und danach war es ein zwar trockener, aber nebliger Spätherbsttag.
Geschwister Vermillion
Zum Verteilen hatten wir rote Luftballons mit dem Aufdruck "Ich liebe(als Symbolherz) Familie" und dem Kirchennamen. Außerdem verteilten wir eine Broschüre die den Weg aufzeigt, wie man seine Vorfahren findet. Auch verteilten wir an Familien mit Kindern Einladungen zur heutigen Abendmahlsversammlung, den die Primarvereinigung gestaltete(PV-Darbietung). Es war für mich interessant zu beobachten, dass besonders Familien mit Migrationshintergrund ihren Kindern erlaubten, Luftballons in Empfang zu nehmen und darauf achteten, dass sich die Kinder dafür artig bedankten.
Elders Hallmann(li) und Kent(r)
Unser Stand war mit zwei Pull-Up-Plakaten ausgestattet. Auf dem einen war ein Christusbild mit dem Namen der Kirche und auf dem anderen ein Familienstammbaum in traditioneller handgeschriebener sowie darunter in Fächerform als Computerausdruck zu sehen. Unter diesen Darstellungen befestigten wir ein Blatt mit dem Aufdruck:
                                 Neu in Dortmund! 
                     Zentrum für Familiengeschichte
Darunter waren die Beratungszeiten dieses Zentrums angegeben. Vielleicht ist es für einige neu, dass die bisherigen genealogischen Forschungsstellen jetzt diesen Namen tragen. Das ist aber nicht nur eine Namensänderung, sondern auch eine Änderung der Zielsetzung: Das Interesse am Menschen soll in den Mittelpunkt der Familienforschung gerückt werden und damit neben den Alten auch Jugendliche und sogar Kinder zur Sammlung von Familiengeschichten, -bildern und -daten angeregt werden. Die Starttseite von FamilySearch (https://familysearch.org/) ist entsprechend so eingerichtet worden, dass alle Altersgruppen sich angesprochen fühlen können, damit die Verheißung Maleachis am Ende des Alten Testaments, die aber auch in allen übrigen Standardwerken der Heiligen Schrift wiederholt worden ist, sich erfüllt, dass er(Elia) das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden (wird) und das Herz der Söhne ihren Vätern. (Maleachi 3:24; http://www.bibleserver.com/text/LUT/Maleachi3)

Nachtrag: Auf dem zweiten Bild ist Elder Hallmann zu sehen. Er ist vor einer Woche zu uns nach Dortmund gekommen. Eigentlich hat er seine Berufung nach Südafrika bekommen, aber noch kein Visum erhalten, um dort einreisen zu können. Seine Heimatstadt ist Duisburg. Er hat Wirtschafts-informatik studiert, wurde vor drei Jahren als einziges Mitglied seiner Familie getauft und folgt nun dem Ruf des Propheten vor allem an junge Männer, auf Mission zu gehen, auch wenn er schon fast die obere Altersgrenze für Missionare erreicht hat. Besonders beeindruckt mich seine ihn leitende Schriftstelle. Es sind die beiden letzten Sätze, zu denen sich Nephi vor seinem Tod bekannte: "Denn so hat der Herr mir geboten, und ich muss gehorchen. Amen(So sei es)." (2. Nephi 33:15; http://www.lds.org/scriptures/bofm/2-ne/33?lang=deu)

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