Montag, 13. Januar 2014

Ich bin Christ

Die ganze Woche über war in Presse, Funk und Fernsehen das "Outen" einer vergangenen Fußballgröße Leitthema. Na wie toll! Oute ich mich auch? Kann die Öffentlichkeit mich und meinesgleichen überhaupt noch wahrnehmen. Ist es wichtig, dass auch Christen sich zu ihrem Glauben bekennen? Ja, denn er "lebt doch von der Weitergabe ... (durch) Menschen", denen er ans Herz gewachsen ist (2014, Mit der Bibel durch das Jahr, Kreuzverlag, Freiburg 2013, S. 22). Dieser Kommentar zur Bibellesung am gestrigen Sonntag bezieht sich auf Psalm 96: "Singt dem Herrn und preist seinen Namen, verkündet sein Heil von Tag zu Tag! Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, bei allen Nationen von seinen Wundern."(http://www.bibleserver.com/text/EU/Psalm96) Die Missionare sind Menschen, die diesen Auftrag angenommen haben. Drei von ihnen sind zum Jahreswechsel neu in die Gemeinde gekommen.
Sister Madsen wurde nach Feucht versetzt
Sisters Kearl(l) u. Wood(r)
und für sie kam als neue Mitarbeiterin von Sister Kearl
Sister Wood aus Darmstadt zu uns. Frühere Orte ihrer Mission waren Friedrichsdorf und Jena. Sister Wood stammt aus West Valley City, Utah, USA und ist die Älteste von 5 Kindern eines im Bauwesen tätigen Organisationsmanagers und einer Verwaltungsangestellten. Sie war schon als Austauschschülerin in Deutschland und gehört zu den jungen Frauen, die durch den Besuch der Generalkonferenz und die Herabsetzung des Missionarsalters angeregt wurden, auf Mission zu gehen. Nach Beendigung der High School hatte sie als Unterrichtsassistenten mit benachteiligten Schülern gearbeitet und kann sich vorstellen, diese Tätigkeit auch nach ihrer Mission fortzusetzen. Ihr ist auf Mission sehr deutlich geworden, wie wichtig der Glaube ist und wie sehr sie das Selbstbewusstsein von Menschen stärken kann, wenn sie diese auch als Kinder Gotttes lieben lernt.
Elder Ogden wurde nach Usingen im Hochtaunuskreis versetzt.
Elders Robinson(l) und Lyman(r)
Als neuer Mitarbeiter von Elder Lyman ist Elder Robinson aus Bonn zu uns gewechselt. Er stammt aus der Quäkerstadt Springboro in Ohio, USA und ist der 4. Missionar unter den sechs Geschwistern in seiner Familie. Sein Vater ist Kaufmann in der IT-Branche. Seine Mutter verstarb, als er 10 Jahre alt war. Die Eltern hatten die Kirche erst nach ihrer Eheschließung durch einen Arbeitkollegen des Vaters  kennengelernt und Elder Robinson konnte uns deshalb in seiner Antrittsansprache bewusst machen, wie wichtig Mitglieder für die Missionsarbeit sind. Einmal selbst auf Mission zu gehen, war sein Kindheitstraum, doch musste die Realisierung des Traums erst geistig und materiell erarbeitet werden. Um seine Mission zu finanzieren, arbeitete er als Koch, Eisverkäufer, Automechaniker und Landschaftsgärtner. Im Anschluss an seine Mission will er Jura oder Public Relation studieren. Sein Glaube orientiert sich an Paulus, der schreibt: "Er(Christus) hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes."(http://www.bibleserver.com/text/EU/2.Korinther3)
                      Elder Hallmann wird wahrscheinlich in 14 Tage in sein Missionsgebiet nach Südafrika abreisen. So ist schon jetzt der neue Mitarbeiter von Elder Weidmann zu uns aus dem Missionsbüro gekommen.
Elders Hunter(l) und Weidmann(r)
Es ist Elder Hunter. Er stammt aus Sandy, Utah, USA, einem Vorort von Salt Lake City.Er steht in der 5-köpfigen Geschwisterreihe an dritter Stelle und hat an seinem ältesten Bruder, der in Guatemala auf Mission war, gesehen, welche Glaubenskraft die Mission hervorbringen kann. Elder Hunter lernte schon auf der High School Deutsch. Er studierte vor der Mission Biologie und denkt, das Studium fortzusetzen, um einmal als Molekularbiologe lehren und forschen zu können. Sein Vater ist Versicherungskaufmann und seine Mutter Hausfrau. Elder Hunter freut sich nach seinem Aufenthalt in der Verwaltung des Missionsbüros nun wieder direkten Kontakt zu den Menschen zu bekommen, um seinem eigentlichen Missionsauftrag gerecht werden zu können.
Die Kurzbiografien können zeigen, dass die Missionare Christenmenschen sind und sich mit vorbildlicher Einstellung zu ihrem lebensnahen Glauben bekennen. Ihrem Beispiel sollten wir weitmöglichst folgen, um so im vor uns liegenden Jahr dem Anspruch gerecht zu werden, dass jedes Mitglied auch ein Missionar ist.




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