Heute war ich Hauptsprecher in der Abendmahlsversammlung und orientierte mich dabei an der obigen Ansprache. Fürwahr sind wir heute vielfachen negativen Einflüssen ausgesetzt. Paulus hat diese Gefahren in einem Brief an Thimotheus vorhergesagt (2. Thimotheus 3:1-5; http://www.bibleserver.com/text/EU/2.Timotheus3). Gerade in der letzten Woche erhielt ich per E-Mail Kenntnis von einem außerkirchlichen Streit über die Verwendung von Vereinsgeldern, der zu einer Schlammschlacht ausartete, an dem sich bedauerlicher Weise auch ein Kirchenmitglied beteiligte. Was können wir dagegen tun?
Heilige Schriften wie Schlüssel |
Über die Ansprache von Apostel Packard hinausgehend, sprach ich dann über Apostelgeschichte 10, worüber in der evangelischen Kirche an diesem Sonntag auch gepredigt wurde (http://www.bibleserver.com/text/EU/Apostelgeschichte10). Diese Geschichte ist ein gutes Beispiel für die Lösung eines Konflikts, dem der Apostel Petrus ausgesetzt war, ob nur Juden oder auch Heiden Christen werden können. Der römische Hauptmann Kornelius, ein gottesfürchtiger Mann, erhielt die Vision, Simon Petrus aus Joppe herbeiholen zu lassen. Petrus erlebte gleichzeitig eine Vision, die ihn erkennen ließ, von Gott als rein Erklärtes nicht als unrein zu betrachten. Als die Boten des Hauptmanns zu ihm kamen, war er deshalb bereit, mit ihnen zu gehen und Kornelius sowie dessen Haus das Evangelium zu verkünden. Noch während er sprach, kam der Heilige Geist auf alle herab, die zuhörten. Petrus, der im Gegensatz zu Paulus zuvor strikt gegen die Taufe von Heiden war, ordnete nun an, Kornelius und seinen Anhang im Namen Jesu Christi zu taufen. Ich bete darum, dass wir durch das Lesen heiliger Schrift inspiriert werden, Vorurteile oder Ängste zu überwinden, aufeinander zuzugehen und respekt- sowie liebevoll miteinander umzugehen. Solches Verhalten wird Frieden in unser eigenes Herz bringen, uns vor belastenden Auseinandersetzungen schützen und letztlich die verheißene Erlösung bringen.
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