Montag, 17. Februar 2014

Jesus Christus lebt!

Bei der Unterrichtsvorbereitung zum Thema "Das Leben Christi" in der Evangeliumsaufbauklasse fragte ich den vorgesehenen Lehrer Daniel Welter, welchen Schwerpunkt er denn setzen möchte. "Dass ER lebt", war seine Antwort. Um diese Tatsache zu verdeutlichen,
die Auferweckung
sollte zum Einstieg über das Bild von der Auferweckung  der Tochter des Jairus nachgedacht werden (Markus 5:39-43; http://www.bibleserver.com/text/EU/Markus5), wie es in dem Unterrichtsleitfaden (http://www.lds.org/manual/gospel-principles/chapter-11-the-life-of-christ?lang=deu) abgedruckt ist. Sucht man nach Kommentaren zu dieser Auferweckung, dann fällt auf, dass diese Begebenheit gerne in Kindergottesdiensten thematisiert wird. Ist sie uns Erwachsenen nicht mehr zuzumuten? Mir wurde bewusst, dass die Auferweckung des Glaubens an den auferstandenen Jesus Christus Zentrum meiner Bekehrung war und ich mich somit in dem Kind, das auferweckt wird, wiederentdecken kann. Ja, Jesus selbst ist es, der uns geistig zu neuem Leben erweckt. Wir glauben an ihn, der durch sein Sühnopfer zu unserem Erlöser, unserem geistigen Vater geworden ist und uns so ewiges Leben schenkt. Wenn die Aufmerksamkeit unserer Schüler auf diese Weise geschärft worden ist, wollen wir durch Verse der  Heilige Schrift unser Zeugnis vom Leben Christi zu aller Zeit stärken.      
Die Schlüsselschriftstelle steht sicher zu Beginn des Johannes-Evangeliums: "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott." (http://www.bibleserver.com/text/EU/Johannes1). Im Alten Testament ist es vor allem Jesaja, der die Geburt Christi verheißt und deshalb zu Weihnachten oft zitiert wird: "Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn : Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens." (http://www.bibleserver.com/text/EU/Jesaja9)
Auch König Benjamin, ein Prophet im Buch Mormon, berichtet von seiner Vision über die erwartete Geburt Christi: "Und er wird Jesus Christus heißen, der Sohn Gottes, der Vater des Himmels und der Erde, der Schöpfer aller Dinge von anfang an; und seine Mutter wird Maria heißen." (Mosia 3:8; http://www.lds.org/scriptures/bofm/mosiah/3?lang=deu)
Wir reiben uns die Augen. Selbst sein Name wurde schon verheißen? Wir wissen durch die Köstliche Perle, dass selbst Adam schon diesen Namen erfuhr: "... Jesus Christus, der einzige Name, der unter dem Himmel gegeben wird, wodurch den Menschen Errettung zuteil wird..." (Mose 6:52; http://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/6?lang=deu)
Was uns aus alter Zeit berichtet wird, erfuhren auch Propheten unserer Zeit, allen voran Joseph Smith bei der Wiederherstellung der Kirche. In einer Vision vom 3. April 1836 sahen er und sein Ratgeber
Oliver Cowdery im Tempel zu Kirtland Jesus Christus, der zu ihnen sprach: "Ich bin der Erste und der Letzte; ich bin der, der lebt, ich bin der, der getötet worden ist; ich bin euer Fürsprecher beim Vater." (L. u. B. 110:4; http://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/110?lang=deu) Dem Zeugnis der jetzigen Kirchenführer von Jesus Christus ist die Ausgabe der Kirchenzeitschrift "Liahona" 2008 gewidmet: http://www.lds.org/liahona/2008/03?lang=deu.
Dass Jesus Christus lebt, erfahren wir selbst auch, wenn wir in seinem Werk dienen. Sein Werk ist es, die Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen zustande zu bringen. Den Missionaren ist sehr bewusst, dass sie nicht aus eigener Kraft Menschen bekehren können, sondern dass Umkehr nur gelingt, wenn der Heilige Geist durch ihre Vermittlung und das eigene Bemühen der Untersucher spürbar wird. Davon sollten die Anwesenden in der Evangeliumsaufbauklasse zum Schluss des Unterrichts Zeugnis geben können.


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