Sonntag, 22. Juni 2014

Arbeit und persönliche Verantwortung

Der Titel des heutigen Beitrags war das Thema der Sonntagsschule in der Evangeliumsaufbauklasse.
Als ich es vorbereitete, stand die Bedeutung der Arbeit für mich lange im Vordergrund und entsprach der Äußerung von
Präsident Heber J. Grant
Präsident Heber J. Grant (1856-1945) dem 7. Präsidenten der Kirche (1918-1945), dass "Arbeit ... für unsere Mitglieder wieder zum beherrschenden Grundsatz werden (müsse)" (Grundbegriffe des Evangeliums, S. 177; https://www.lds.org/manual/gospel-principles/chapter-27-work-and-personal-responsibility?lang=deu). Erst im Verlauf der Vorbereitung rückte die persönliche Verantwortung als Reflektionshilfe in mein Bewusstsein. Was ist mit Menschen, die nicht arbeiten können, die arbeitslos sind oder denen als Asylsuchende Arbeit verwehrt wird, was bedeutet Arbeit für Kinder oder aus dem Erwerbsleben ausgeschiedene ältere Menschen? Welchen Stellenwert hat Erwerbsarbeit für Männer und Frauen? Wir stellten im Unterricht fest, dass ein von der persönlichen Verantwortung losgelöster Begriff von Arbeit von Präsident Grant nicht gemeint sein kann. Wem gegenüber haben wir uns persönlich zu verantworten? Letztlich ist es unser himmlischer Vater, dem wir rechenschaftspflichtig sind. Wir benutzten deshalb Zitate aus den Heiligen Schriften, um uns den wahren Grundsatz der Arbeit für unsere Entwicklung zu vergegenwärtigen.
Straßenausstellung an der Seepromenade
Von der Missionsarbeit ist zu berichten, dass uns von der Stadt erlaubt wurde, am Samstag eine Straßenausstellung am Phoenix-See in Hörde durchzuführen. Er ist ja künstlich auf der Grundstücksfläche eines großen Hüttenwerkes angelegt worden und dient heute als Naherholungsgebiet. Hier wurde uns deutlich, wie wichtig auch die Ruhe von der Arbeit ist und dabei Menschen anregt, auch eingehender über Glaubensfragen nachzudenken. So haben wir entdeckt, dass sich die Seepromenade als Platz für einen Informationsstand der Kirche sehr gut eignet.
Auch haben wir im Austausch zu Elder Swallow, der nach Frankfurt berufen wurde,
Elders Ellis (l) Brant(r)
als neuen Mitarbeiter von Elder Ellis den stets fröhlichen Elder Brant bekommen, der aus Winchester, Virginia, USA stammt und Jüngster von vier Brüdern ist. Er hat auch noch eine ältere und zwei jüngere Schwestern und ist nach seinem Vater der erste Missionar in seiner Familie, wobei er bekennt, dass seine Entscheidung, auf Mission zu gehen, stark von der Heimatgemeinde beeinflusst wurde, die er als seine Großfamilie betrachtet. Sein Vater ist Angestellter eines Sicherheitsdienstes und seine Mutter Krankenschwester. Nach seiner Mission möchte er gern Medizin oder Sprachen studieren. In seiner Freizeit betreibt er gern Sport und skizziert gerne Dinge, die ihm auffallen. Um stets gut gelaunt zu sein, nutzt er ein Kirchenlied als Ohrwurm: "Komm, du Quelle jedes Segens, stimm mein Herz zu deinem Preis! Ströme reichen Liebesregens wollen Dank, wie dein Geheiß. Lehr mich dir ein Loblied bringen wie mit Engelszungen rein; Lob der Liebe will ich singen, meine Zuflucht sollst du sein!"-





 



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