Sonntag, 15. Juni 2014

Gewittersturm

Am Pfingstmontag Abend fegte ein schwerer Gewittersturm über NRW hinweg und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Mein Großneffe 2. Grades Sascha Nabrotzky, der in Ladbergen wohnt, hat davon eine Videoaufnahme zusammengestellt und auf fb ins Internet gestellt (https://www.facebook.com/sascha.nabrotzky?fref=ts). Da kann man eine Vorstellung davon bekommen, welche Urgewalten dem kleinen Menschen, der sich doch häufig so groß vorkommt, gegenüberstehen. Insgesamt zog dieses gewaltige Gewitter noch glimpflich an uns vorbei, weil wir jenseits einer Wetterscheide leben, die der relativ kleine Fluss Emscher in Dortmund bildet. -
In der Kirche haben wir den Monat der Einladung. Wir laden Freunde, Nachbarn oder andere Bekannte ein, unsere Kirchenversammlungen zu besuchen. Da gab es am letzten Samstag eine kircheninternes Treffen der Tempelverordnungsarbeiter unseres Pfahls (Kirchenkreis/Diözese), zu dem ich im Nachhinein gerne die Erlaubnis bekommen hätte, Gäste einzuladen.
Frankfurt Tempel in Friedrichsdorf
Der Tempel ist ein Haus des Herrn. Der unsrige steht in Friedrichsdorf, nahe Frankfurt.Wir sind als Tempelarbeiter/-innen zwar noch keine Engel, doch wurde uns in einer der Ansprachen deutlich, dass wir dort im Tempel dienende Engel vorwiegend einer älteren Generation sind, für die das Psalmwort zutrifft: "Sie tragen Frucht noch im Alter und bleiben voll Saft und Frische." (Palm 92:15; ) In dieser Versammlung sprach eine Mutter, deren Tochter Maren in Australien auf Mission ist und die dort festgestellt hat, dass die frohe Botschaft, das Evangelium, nicht nur mehr, sondern alles im Leben umfasst, auch Gewitterstürme. Eben solche gibt es sicherlich in jedem Menschenleben. Mit Hilfe des Glaubens versuchen wir ihnen standzuhalten. Im Tempel geht es vorrangig um die Familie. Tempelbündnisse sollen diese für das ewige Leben geschlossenen Verbindungen stärken. Wir bereiten uns darauf vor, indem wir auch und besonders unseren Kindern alles frei und offen lehren (KP, MOse 6:58; https://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/6?lang=deu), ihnen also deutlich machen, was Umkehr in unserem Leben bedeutet. Eltern sollten eigene Schuld nicht vor den Kindern vertuschen, sondern ihnen zeigen, wie Umkehr von solcher Schuld reinigend wirkt. Wie wir erfahren, reinigen oder entspannen Gewitter die Luft. -
Zur Chronik meines Berichts gehört ergänzend der Hinweis auf einen Missionar, der nur für eine Woche aus Gelsenkirchen kommend unser Missionsteam verstärkt:
Elder Howe stammt aus einer elfköpfigen Famile, die in Elko, Nevada, USA zuhause ist. Der älteste von seinen 5 Brüdern war in Brasilien auf Mission, er selbst ist jetzt hier und sein nächst älterer Bruder gleichzeitig in Südafrika. Seine Familie gehört schon seit mehreren Generationen zur Kirche und hat britische Wurzeln. Sein Vater arbeitet für eine Bergwerksgesellschaft als Bohrmaschinenführer und seine Mutter dient der Familie als Hausfrau. Er selbst hat seine Mission unter den Leitspruch vom Glauben gestellt, wie er in Alma 32:27 und 28 zu lesen ist (https://www.lds.org/scriptures/bofm/alma/32?lang=deu).
Später möchte er Buchhaltungswesen an der BYU studieren.

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