Juni ist schon seit mehreren Jahren der Monat der
Einladungen. Dabei erinnere ich mich an zwei Konferenzansprachen , die eine von dem
verstorbenen Apostel Wirthlin und die andere von Apostel Bednar.
Elder Wirthlin bezog sich auf die
Tsunami-Katastrophe Weihnachten 2004, in der eine Inselbevölkerung gerettet
wurde, weil jeder einzelne rechtzeitig aufgefordert wurde, sich auf eine höhere
Ebene zu begeben und der Dorfälteste nicht eher Ruhe gab, bis alle Dorfbewohner
die Aufforderung befolgt hatten. Im religiösen Zusammenhang ist die anzustrebende höhere
Ebene die Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen. Wir sollen
bei diesem Werk helfen und Menschen einladen, in seine
wiederhergestellte Kirche und damit zu Christus zu kommen.
Elder Bednar sprach über eine
Führerschaftsversammlung an der BYU Idaho, deren Präsident er damals war. Diese
Versammlung wurde von 250 Studenten besucht. Er forderte sie auf, die
Mitstudenten zu einer Versammlung mit Elder Eyring einzuladen, die 4 Tage
später stattfand, und dann von 12000 sonntäglich gekleideten Mitstudenten
besucht wurde. Deren Anblick war so überwältigend, dass er den Gast zu Tränen
rührte. Elder Bednar hatte die 5-4-3-2-1-Methode empfohlen. Alle Anwesenden nahmen den Auftrag an, jeweils 5 Mitstudenten einzuladen, die dann jeweils 4 weitere einladen sollten usw. Allerdings betonte Elder Bednar, dass es nicht um die Zahl der Anwesenden ging, sondern um die geistige Stärkung oder die Errettung jedes einzelnen
Besuchers.
Ich sprach mit den Missionaren, wie wir diesen
Auftrag erfüllen können. Sie haben den Eindruck, dass wir Mitglieder unseren
Missionsauftrag vielleicht mit einem Vorurteil belasten. Wir haben doch schon vieles versucht und hatten, verglichen mit unseren bisherigen Bemühungen, keinen nachhaltigen Erfolg. Missionspräsident Schwarz
betont aber, dass gerade jetzt das Feld zur Ernte bereit ist.
Nehmen wir doch die Herausforderung an, in diesem Monat wenigstens einen Menschen einzuladen, mehr über das wiederhergestellte Evangelium zu erfahren und fragen wir ihn auch, ob er jemanden kennt, der an dieser Botschaft interessiert sein könnte. Dabei wollen wir daran denken, dass unser Tun besonders erfolgsversprechend ist, wenn wir uns vom Geist oder gebetsvoll führen lassen.
Hier kann ich von einer Erfahrung berichten, die ich vorgestern machte. Bei der Fahrt mit der Straßenbahn in die Stadt, hatte ich Briefe mit Einladungen zu dem Musik-Sommerfest und der Veranstaltung mit der Ballroom Dance Company sowie eine Kopie meines letzten Blogbeitrags dabei, die ich noch bei Nachbarn verteilen wollte. Ich hatte das Gefühl, einen der Briefe dem mir gegenüber sitzenden jungen Mann geben zu sollen, dessen schwarz-gelb gestreifter Rucksack Gesprächsanknüpfung bot. Dieser Jugendliche kam aus Osnabrück und war auf dem Weg zum neuapostolischen Kirchentag in den Westfalenhallen, interessierte sich aber für die Einladungen und erkundigte sich nach der Botschaft und Organisation der Kirche, von der er zuvor nicht viel gehört hatte, auch ob es eine Gemeinde an seinem Studienort gäbe. In der Sitzreihe nebenan saß eine junge Dame, die das Gespräch mitbekam. Ihr gab ich auch einen meiner Briefe. Sie las den Inhalt durch, zeigte sich dann nicht weiter interessiert und gab ihn mir zurück. Wer weiß, in welcher Situation sie sich daran zurückerinnern wird. -
Den Einladungen beigefügt hatte ich ein Anschreiben:
Liebe Nachbarn und Freunde,
Hier kann ich von einer Erfahrung berichten, die ich vorgestern machte. Bei der Fahrt mit der Straßenbahn in die Stadt, hatte ich Briefe mit Einladungen zu dem Musik-Sommerfest und der Veranstaltung mit der Ballroom Dance Company sowie eine Kopie meines letzten Blogbeitrags dabei, die ich noch bei Nachbarn verteilen wollte. Ich hatte das Gefühl, einen der Briefe dem mir gegenüber sitzenden jungen Mann geben zu sollen, dessen schwarz-gelb gestreifter Rucksack Gesprächsanknüpfung bot. Dieser Jugendliche kam aus Osnabrück und war auf dem Weg zum neuapostolischen Kirchentag in den Westfalenhallen, interessierte sich aber für die Einladungen und erkundigte sich nach der Botschaft und Organisation der Kirche, von der er zuvor nicht viel gehört hatte, auch ob es eine Gemeinde an seinem Studienort gäbe. In der Sitzreihe nebenan saß eine junge Dame, die das Gespräch mitbekam. Ihr gab ich auch einen meiner Briefe. Sie las den Inhalt durch, zeigte sich dann nicht weiter interessiert und gab ihn mir zurück. Wer weiß, in welcher Situation sie sich daran zurückerinnern wird. -
Den Einladungen beigefügt hatte ich ein Anschreiben:
Liebe Nachbarn und Freunde,
anliegend überreichen wir Ihnen zwei Einladungen und die Kopie eines Blogbeitrags zu Ihrer freundlichen Kenntnisnahme. Wir beginnen in unserer Gemeinde den „Monat der Einladung“.
Sollten Sie zu den speziellen Terminen verhindert sein, dann sind Sie zu den allgemeinen Versammlungszeiten[1] an den Sonntagen ebenfalls herzlich willkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Heike und Walter Nabrotzky
[1] Kirche
Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage,
Gemeinde Dortmund, Carl-von-Ossietzky-Str. 5
(vor dem WDR-Landesstudio in Brünninghausen)
10:15 – 10:55 h Sonntagsschule
11:05 - 12:15 h Abendmahlsgottesdienst
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